Nachtabsenkung: Ja oder Nein? Aber ist das überhaupt die richtige Frage?

Die Nachtabsenkung

Über die Sinnhaftigkeit einer Nachtabsenkung der Heizung zur Energie- und Kosteneinsparung wird zurzeit viel diskutiert. Seriöse Quellen kommen dabei immer wieder zu der richtigen Einschätzung, dass sich pauschale Aussagen nicht treffen lassen, da für eine belastbare Beurteilung viele Faktoren berücksichtigt werden müssen. Und dies sind sowohl individuell das Gebäude betreffende Aspekte, wie etwa Baumasse, Dämmung, Art der Heizung und Heizkörper, aber auch sich stetig verändernde, wie beispielsweise die Umweltfaktoren Außentemperatur und Witterung oder aber das Nutzungsverhalten.

Wärmespeicherfähigkeit als Indikator

In der Regel wird die grobe Richtlinie ausgegeben, dass je schlechter die Wärmespeicherfähigkeit des Gebäudes bzw. je geringer dessen thermische Trägheit und je größer der Temperaturunterschied zwischen gewünschter Innentemperatur und Außentemperatur, desto eher lohnt sich die Nachtabsenkung. Dies ist gleichermaßen richtig wie wenig hilfreich, wenn es um eine konkrete Umsetzung geht. Da wird dann meist ein einfaches Ausprobieren angeraten.

Fehlende Skalierbarkeit

Davon abgesehen, dass ein Trial and Error-Verfahren bei vielen, sich stetig ändernden Einflussfaktoren wenig zielführend ist, ist ein einfaches Ausprobieren eventuell noch von Eigenheimbesitzer:innen im Einfamilienhaus umsetzbar, aber bestimmt nicht von der Wohnungswirtschaft für alle ihre Anlagen im Bestand. Die Vorstellung, dass in alle Keller zum Ausprobieren, Auswerten und Anpassen mehrfach Techniker geschickt werden, ist weder realistisch noch sinnvoll.

Wie sich deutlich mehr einsparen lässt

Eine wirkungsvolle und nachhaltige Optimierung von Heizungsanlagen kann nicht allein dadurch erreicht werden, die Vorlauftemperatur für die Nacht einmalig an die momentanen Gegebenheiten anzupassen. Vielmehr muss eine kontinuierliche Optimierung und automatisierte Steuerung unter Berücksichtigung aller relevanten Parameter stattfinden, um die Einsparpotentiale dauerhaft zu heben. Und genau hier setzt unsere Lösung an: Einmal installiert, überwacht und steuert unsere Software den Betrieb der Heizungsanlage permanent und automatisch: ganzheitlich und auf Echtzeitinformationen basierend, hinsichtlich bestimmter Faktoren wie Wetter und Nutzungsverhalten sogar prädiktiv. Denn nur so kann jederzeit sichergestellt werden, dass jede Anlage unter den jeweils aktuell herrschenden Bedingungen optimal läuft.

Sensorien & Fernsteuerung

Zudem liefert die Sensorik wertvolle Informationen zur Zustandsüberwachung und ermöglicht eine vorausschauende Wartung. Ausfälle und damit auch Entstörungsanfahrten können so im Schnitt um 50 Prozent reduziert werden, dies spart zusätzlich Kosten und Nerven und schont die Umwelt. Darüber hinaus ist ein auch manuelles Eingreifen über die Fernsteuerung bei Bedarf jederzeit möglich, sämtliche Funktionen der Heizung lassen sich über die intuitive Bedienoberfläche bequem aus dem Büro online steuern.

Fazit

Die Nachtabsenkung ist nur eine von vielen Stellschrauben auf dem Weg zu einem effizienten und ressourcenschonenden Betrieb von Heizungsanlagen. Um Energieverbrauch, CO2-Austoß und Kosten effektiv und nachhaltig zu senken, bedarf es die Kopplung einer ganzheitlichen Betrachtung mit einer automatisierten Steuerung – oder kurz: die Digitalisierung des Heizungskellers und dafür steht Green Fusion.

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wenn Sie den Energieverbrauch Ihrer Immobilien und Quartiere schnell, einfach und kostengünstig senken wollen.

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